Una

Hallo ich bin Chaya-Una und wurde am 20.5.2012 auf einer Ranch in Neudörfl geboren, aber alle nennen mich Una. Wir waren zehn Welpen und meine Mama Yvone hatte ordentlich was zu tun um uns alle satt und zufrieden zustellen. Wir waren ein lustiger Haufen und hatten viel Spaß miteinander.

 

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Meine Menschenfamilie habe ich schon mit 11 Tagen kennengelernt, die kamen tatsächlich alle paar Tage um mit uns zu spielen, zu streicheln oder auch nur beim Schlafen zuzusehen. Cool, oder?

 

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Dann kam der große Tag, Herrchen, Frauchen und ihre zwei Töchter, meine Lieblingsstreichler, haben mich in mein neues Zuhause mitgenommen. Dort gab es ein großes Haus und einen großen Garten, ich durfte mir alles genau ansehen und beschnuppern. Auch eine Katze wohnt seit 15 Jahren in diesem Haus, Lilly, die hat mich genau begutachtet.

Meine Geschwister sind mir gar nicht so sehr abgegangen, denn ich wurde sehr verwöhnt und wenn ich nicht geschlafen habe, hatte immer irgendwer Zeit für mich. Ich war aber auch superbrav!!!!
Nach einigen Wochen Eingewöhnungszeit hat mich mein Frauchen jeden Samstag in eine Welpenspielstunde gebracht. Dort waren viele andere Hundekinder und wir haben nur gespielt. So dachte ich, das Leben besteht nur aus spielen und alle anderen Lebewesen sind nur dazu da.

Und so kam es wie es kommen musste: Frauchen war nicht dieser Meinung und fand, eine richtige Hundeschule muss her. Sie hat sich dann einige angesehen, war aber immer der Meinung, da sind wir nicht richtig aufgehoben. Und dann endlich hat ihr doch eine gefallen.

Die Hundeschule im Gütenbachtal ist aber auch wirklich super. Ich habe gleich gewusst, dass es mir dort gefällt, Frauchen aber auch. Ich sag auch was: Unsere Menschen müssen dort viel mehr zuhören als wir und lernen unentwegt. Und erst wenn sie kapiert haben, wie es geht, dann dürfen sie mit uns üben. Das ist dann natürlich ein Kinderspiel für jeden anständigen Hund, denn wenn es die Menschen begriffen haben (es gibt bei Franzi keine Chance es nicht zu begreifen) dann können wir Hunde es mit links.

Und was die Übungsstunden angeht, manchmal sind sie anstrengend, aber manchmal sehen sie so aus:

 

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Und dann habe ich zugehört, wie Franzi meinem Frauchen erklärt hat, dass Hunde viel besser lernen, wenn sie frisches Fleisch zu fressen bekommen. Ein kluger Schachzug zu meinen Gunsten, den ich natürlich sofort unterstützt habe. Und so war Frauchen nach kurzer Zeit schachmatt. Ich mach auch sehr gerne Fährtenarbeit weil da liegt am Ende immer..... erraten, ein schönes Stück Fleisch. Nachdem das klar war, kam die Sache mit der Körperpflege. Ich liebe es gebürstet zu werden (ist auch notwendig nach einem Schlammbad) aber Franzi hat Frauchen auch gezeigt wie man mich massiert. Sie hat irgendetwas von Bindungshormonen erzählt, egal, wir genießen es sehr. Ich bin schon ein Luxushund, oder?

So habe ich schnell gelernt auf mein Frauchen zu achten und zu verstehen was sie von mir will. Sie gibt ihr Bestes und da will ich natürlich nicht nachstehen. Ein pfeilschnelles „voran" oder die „A-Wand" sind meine Lieblingsübungen. Immer wieder gibt auch Gruppenstunden mit Silvia, da treffen wir Hunde uns eigentlich um zu arbeiten, aber zwischendurch ist immer ein Spiel angesagt. Mein Frauchen ist sehr zufrieden mit meinen Lernfortschritten und erklärt mir immer, für sie bin ich die Beste. Als ob da jemals Zweifel aufkommen konnten!!
Ich habe im Gütenbachtal Freunde gefunden, vier- und zweibeinige, die möchte ich nicht mehr missen.

 

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